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Serienkritik: Z Nation Episode 2: Fracking Zombies

Unser weg von New York nach Kalifornien geht weiter. In New Jersey geht den Überlebenden der Sprit aus und sie müssen sich was einfallen lassen. Währenddessen scheint Cassandra etwas zu verbergen. Die Serienkritik zu Z Nation geht weiter, mit Episode 2: Fracking Zombies

Gesamtwertung:

(7 / 10)

Während einer Zombieapokalypse geht jedem mal etwas aus: Das Essen, das Wasser, die Tampons oder auch das Benzin. So wie der Gruppe um Charles Garnett, die ja auf dem Weg ist, Murphy nach Kalifornien zu bringen. Was zu Fuß etwas ja weit ist, weshalb sie – allen Unken der Umweltaktivisten zum Trotz – das Auto genommen haben. Und mit dem fahrbaren Untersatz schnetzeln sie sich eine Schneise durch die Zombies. Eines versprechen die ersten Minuten dieser Episode: Diese Folge wird noch ein tick brutaler. Uns erwarten vierzig Minuten voll kreativer Wege, den Zombies den gar aus zu machen – klingt cool? Ist es anfänglich auch, doch es kehrt auch recht schnell etwas Monotonie ein, wenn man den zigsten Zombie fallen gesehen hat.

Auf zehntausend Leichen sollst du wandeln

Dabei ist es schon ziemlich cool mit anzusehen, wie 10K die Zombies mit einer Steinschleuder erledigt. Wir erfahren auch, dass er sich diesen Namen selbst gegeben hat, da es sein Lebensziel wird, zehntausend Zombies zu töten. Am Ende der Episode ist er bei 1060 toten Zombies angekommen ( er startet in der Gruppe bei 1055 Zombies 😉 ). Das ist schon ziemlich lustig und 10K zählt fleißig mit. Mal schauen, ob der Junge noch etwas tiefgründiger ist. Aber wir sind ja erst bei Folge zwei; Und doch fiebert man bei Citizen Z schon ziemlich mit.

Simons neuer Freund

Ein Schlitten fährt auf die NSA Zentrale in der Arktis zu und stoppt vor den Toren. Citizen Z hofft auf Überlebende, doch der Fahrer des Schlittens ist ein eingefrorener Zombie. Was erstmal nicht nach einem geselligen Spielabend klingt, da die Hunde ebenfalls dem Erschöpfungstod zum Opfer gefallen sind. Außer einem. Ein Husky hat überlebt und Simon Cruller nimmt ihn in seine Obhut. Den lebenden Hund und leider auch einen Zombiehund. Die Jagd durch das verwinkelte Lager ist schon spannend und Simons Flug mit einem Holzspieß nett in Szene gesetzt, aber da hätte man mehr draus machen können.

Einmal volltanken bitte!

Überhaupt plätschert Fracking Zombies ein wenig vor sich her. Das Benzin soll aus einer noch aktiven Pumpe gefördert werden. Das Pumpgeräusch lockt nur eine Menge Zombies an, die sich zur Spitze des Pumpturms begeben um das Benzin zu fördern…  Sich da durch zu kämpfen wirkt etwas langweilig einfach. Die Überlebenden wirken die ganze Zeit nicht sonderlich so, als hätten sie irgendein Problem damit, an den Zombies vorbei zu kommen. Etwas belanglose Gespräche werden dabei geführt. Nur Cassandra hat nicht so viel Freude. Unterwegs nach New Jersey hat die Gruppe einen Biker aufgegabelt, der Cassandra anscheinend kennt. Die beiden unterhalten sich etwas kryptisch über Cassandras Vergangenheit. Der Biker will sie zurück bringen, anscheinend zu einer Gruppe von Bikern, was nicht gerade in Cassandras Interesse liegt. Beachtet man ihre Reaktion auf einen Stromschocker, der sie ziemlich kalt lässt, hat sie wohl auch allen Grund, nicht zurück zu wollen. Sie kommentiert das Überraschte Gesicht ihres Gegenübers auch mit “Ich bin es gewohnt”. Hier steigt die Spannung, was hat es mit Cassandra und den Bikern auf sich, die am Ende der Episode nochmal zu sehen sind und anscheinend weiter Jagd auf die geheimnisumwobene Frau machen. Wir werden uns gedulden müssen.

Nicht beißen!

Mit einem Rückblick in Murphys Vergangenheit erreicht die Story auch schon ihren Höhepunkt. Wir erfahren, dass sich Murphy noch ziemlich genau daran erinnern kann, wie er von Zombies angeknabbert wurde, was seine Abneigung gegenüber den Untoten nur noch unterstreicht. Er hat regelrecht Angst vor ihnen – verständlicherweise.

Das war es schon?

Insgesamt wurden wir ein wenig an die Charaktere herangeführt, die während der ersten Folge nicht sehr viel Zeit zum kennen lernen hatten. Nach dem überraschenden Tod von Hammond in der ersten Folge, starb dieses mal niemand direkt aus der Gruppe. Ein paar Plot Entwicklungen haben das Potential noch spannend zu werden und überhaupt scheint sich die Serie erst noch in ihren Grundzügen aufbauen zu müssen. Nach der doch sehr schnellen und einen volle Wucht in die harte Realität einer Zombieapokalypse befördernden ersten Folge, scheinen die Macher von Z Nation dieses mal dem Zuschauer etwas Ruhe gönnen zu wollen. Was ja nicht verkehrt ist, aber bereits in der zweiten Folge hätten sich stärkere Plottwists ankündigen und ein paar Überraschungen den Zuschauer in den Bann ziehen müssen. So ist Z Nation erstmal noch eine TWD Alternative, aber wenn der große Bruder von Z Nation wieder startet, muss sich der Newcomer schon etwas mehr ins Zeug legen, um die Zuschauer bei der Stange zu halten.

Spannung:
(7,0 / 10)
Action:
(8,0 / 10)
Effekte:
(5,0 / 10)
Geschichte:
(7,0 / 10)
Durchschnitt:
(6,8 / 10)
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