Thief E3 Trailer und Rückblick auf die älteste Schleich Shooter Serie!

Anlässlich der E3 hat Square Enix einen neuen, und sehr atmosphärischen, Trailer zum vierten Teil der Thief Reihe spendiert. Vierter Teil? Ja Thief ist nicht der erste Teil, obwohl es keine Zahl im Namen trägt. Aber wer waren die Vorgänger, was macht die Thief Reihe aus? Und was erwartet uns nun im neusten Teil? Ich habe für euch das wichtigste einmal zusammengefasst.





Allgemein:

Schauen wir uns zunächst einmal an, um was es sich bei Thief bisher immer gehandelt hat.

Die Geschichte von Thief handelt von Garrett, einem Meisterdieb, der zur Sicherung seines Unterhalts diverse Raubzüge unternimmt, die sich jedoch meist anders entwickeln, als er dachte. Dabei stellt er sich als egoistischer Antiheld und Einzelgänger heraus. Die Handlung selbst spielt hauptsächlich in einer Stadt mit mittelalterlichen Flair, gemischt mit Steampunk und Fantasy Elementen. Über alle drei Teile bleibt diese Stadt ohne Namen und wird meist nur Die Stadt (engl.: The City) genannt.

Die Atmosphäre erinnert an ein Mittelalter, welches verfrüht von der Industrialisierung ergriffen wurde und ähnelt der Erscheinung dem viktorianischen Zeitalter. Im ersten Teil kommen beispielsweise Alarmanlagen vor, ab dem zweiten sogar mit Dampf angetriebene Roboter. Die Schauplätze variieren zwischen prunkvollen oder seltsamen Adelshäusern, Gefängnissen, alten Ruinen und zerfallenen Grüften. Mit Hilfe von gezeichneten, stilvollen Zwischensequenzen, wird der Spieler zu Beginn einer jeden Mission über das Vorhaben Garretts und den Ort des Geschehens informiert.

In den Thief Spielen geht es also zunächst einmal darum, so viel Beute wie nur möglich zu machen, und dies am besten unbemerkt, still und leise. Dabei hat Garrett sehr wohl Möglichkeiten, sich seiner Gegner zu erwehren, sollte er doch einmal entdeckt werden. In diesen Kämpfen war er niemand, der wie Ezio Auditore Unmengen an Gegnern niedermetzelte, viel mehr musste Garret neben dem Bogen, Knüppel und dem Schwert auch Mienen, Blitzbomben und anderes Zubehör benutzen. Man konnte gewissermaßen eine Zeit lang überleben, aber unterm Strich kommt es in diesem Spiel auf das Schleichen an, nicht umsonst wird dieses Spiel als Schleich- Shooter bezeichnet.

Aber bei simplen Beutezügen in Adelshäusern und Museen blieb es im Verlauf des Spiels natürlich nicht, so besuchte man z.B. auch einen – mit Zombies verseuchten – gesperrten Stadtabschnitt, ewig verlassene Waisenhäuser oder auch Burgen bzw. Schlösser und mehr; es ist also immer eine große Variation an Levels gegeben gewesen. Auch zählt es nicht nur ‘Loot’ zu sammeln (also quasi alles, was man finden und zu Geld machen kann). So gilt es im Laufe des Spiels auch an viele Informationen zu kommen, um Missionen abzuschließen und neue Wege zu finden.

Die Missionen waren bei den ersten beiden Teilen dabei als lineare Level innerhalb von “The City” aufgebaut, man konnte die Missionen also als verschiedene Levels spielen. Das wurde mit dem dritten Teil geändert, da hier The City zwischen den einzelnen Missionen offen war und frei erkundet werden konnte (dieses soll im vierten Teil wieder der Fall sein). Ein weiteres Merkmal, neben dem guten Gameplay mit guter Spiellänge, sind bei Thief immer die Soundkulisse und die Synchronisation von Garrett gewesen – die englische als auch die deutsche Stimme waren erstklassig! Alles zusammen hatte somit dazu geführt, dass eine unheimlich dichte, passende und stimmige Atmosphäre erzeugt wurde, die stellenweise ihresgleichen suchte. Wer Thief spielt .. ist mit dabei (und die Zombies waren damals schon verdammt gruselig Link).

Alle drei Spiele sind im Übrigen bei Steam wieder erhältlich, und vor allem – funktionierend! Das ist bei den ersten beiden Teilen nach so vielen Jahren keine Selbstverständlichkeit. Valve hat da direkt im technischen Hintergrund von Thief I & II etwas gedreht, damit es auch auf aktuellen PCs wieder funktioniert. Im Folgenden möchte ich zu jedem der drei Vorgänger exemplarisch ein Video aufzeigen, dass einen Einblick bieten soll:

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