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Amiibos retten Nintendos Gewinn – ansonsten stagnieren Verkäufe

Ohne die Amiibos würden Nintendos Umsatzzahlen für das vergangene Geschäftsjahr nicht so rosig aussehen. Schauen wir uns das doch mal an...

Nintendo hat den Finanzreport für das letzte Quartal des Geschäftsjahr 2015/2016 veröffentlicht. Das Geschäftsjahr lief vom 1. April bis 31. Dezember 2015 und der Bericht für das 3. Quartal zeigt auf, wie sich Nintendo über das Weihnachtsgeschäft geschlagen hat. Das Ergebnis hinterlässt gemischte Gefühle, da es ein paar positive Zahlen gibt, welche die erreichten Ziele angeht und negative Ergebnisse, was die Vorjahreszahlen angeht.

Für diese Periode von neun Monaten gibt es starke Rückgänge von Gewinnen. Der Reingewinn beträgt 40.558 Millionen Yen, was 308,4 Millionen Euro entspricht. Dies ist ein Gewinnverlust von 31,9% im Vergleich mit dem Jahr zuvor. Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,9% gesunken, während das Kerngeschäft im Bereich Produktverkauf und -herstellung um 34% steigen konnte und einen Umsatz von 42.485 Millionen Yen (323,1 Millionen Euro) erwirtschaftete.

Die positiven Bilanzen aus dem Report sind den Verkäufen von Spielen wie Animal Crossing: Happy Home Designer für den 3DS oder Super Mario Maker und Splatoon für die Wii U zu verdanken. Die Amiibo Sparte ist aber der wahre Matchsieger und Stern am Nintendo-Himmel. Innerhalb der letzten neun Monate, konnte Nintendo 20,5 Millionen Figuren und 21,5 Millionen Amiibo Karten verkaufen.

Nintendo hält zunächst an den Umsatzprognosen für das kommende Jahr fest.

Wir werden am 27. Februar weltweit eine spezielle 3DS Version mit den vorinstallierten Versionen der ersten Pokémon Titel auf den Markt bringen. An dem Tag feiern die Pokémon ihren 20 Jahrestag. Ebenfalls für den 3DS werden Marion und Sonic bei den Olympischen Spielen in Rio und weitere Titel von Drittanbietern erscheinen.

Für die Wii U werden wir weiterhin die beiden Zupferde Splatoon und Super Mario Maker unterstützen, welche sich weiterhin sehr gut verkaufen. Zudem wird es weitere spannende Titel wie das kürzlich angekündigte The Legend of Zelda: Twilight Princess HD geben.

In der Zwischenzeit werden wir die Produktpalette der Amiibo Figuren erweitern, außerdem sollen die Möglichkeiten, wie Spieler mit den Amiibo agieren und Spiele erweitern können steigen. Zudem wird die erste Applikation für Smartdevices, Miitomo, demnächt erscheinen.

Nintendos Ziele mit diesen Umsatzstarken Marken, sind ein Umsatz von 50 Milliarden Yen (413 Millionen Euro) und ein Jahresüberschuss von 35 Milliarden Yen (266 Millionen Euro). Folgende Ergebnisse gibt Nintendo für die

Wii U

Hardware Verkäufe (Q1 bis Q3) — 3,06 Millionen Einheiten
Hardware Verkäufe(1. Oktober bis 31. Dezember) — 1,87 Millionen Einheiten
Hardware Verkäufe(Beginn bis heute) — 12,6 Millionen Einheiten
Software Verkäufe (Q1 bis Q3) — 22,62 Millionen Einheiten

3DS

Hardware Verkäufe (Q1 bis Q3) — 5.88 Millionen Einheiten
Hardware Verkäufe (1. Oktober bis 31. Dezember) — 3,6 Millionen Einheiten
Hardware Verkäufe (Beginn bis heute) — 57,94 Millionen Einheiten
Software Verkäufe (Q1 bis Q3) — 38,87 Millionen Einheiten

Die Wii U konnte etwas an Verkäufen zulegen, wie schon der letzte Bericht aufzeigte. Der 3DS ist weiterhin rückläufig, trotzdem immer noch weit vorne im Bereich der mobilen Konsolen und Umsatzstark.

Auch wenn der Umsatz des 3DS zurück geht und die insgesamt Bilanz gemischt ist, wird mit den Amiibo Verkäufen sicherlich genügend Geld fließen, um einiges an Gewinn einzufahren. Außerdem warten wir alle auf den Start der mobilen Spiele für Smartphones etc. und Neuigkeiten zum Nintendo NX.

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