Die älteren unter uns werden sich noch an ihn erinnern: Den Nintendo GameBoy. Die Konsole der 90er und der Einstieg vieler in die Welt der Nintendo Spiele. Keine Konsole hat mehr Einheiten verkaufen können und keine hat so viele Spieler an das kultige Tetris heran geführt – als Schüler war man damals auch arm und Tetris das einzige Spiel, dass dem GameBoy bei lag.
Über 120 Millionen verkaufte GameBoys sind schon eine Nummer und das obwohl die Konsole eigentlich technisch völlig veraltet war, als sie Ende der 80er heraus kam. Aber die Technologie war günstig, und selbst wenn der SEGA Game Gear über ein Farbdisplay und Hintergrundbeleuchtung verfügte, so konnte es dem GameBoy nicht das Wasser reichen.
Das monochrome Display des ersten Handhelden von Nintendo, die langsame 8-Bit Zilog Z80 CPU, die man heute noch in billigen Taschenrechnern findet, sorgten aber dafür, dass die Konsole günstig war und die Batterien recht lange hielten. Ein GameBoy kostete Anfang der 90er ca. 120 D-Mark mit dem Spiel Tetris zusammen, während das GameGear mit über 150 D-Mark zu buche schlug. Das Farbdisplay von SEGA war vielleicht hübsch anzusehen, aber nach fünf Stunden war es vorbei mit der Mobilität. Der GameBoy hielt mal eben 30 Stunden durch. Dies waren wohl wesentliche Aspekte des großen Erfolgs des grauen Kasten. Und natürlich die Spiele.
In dem 12-minütigen Video unten, wird als erstes die CPU erklärt, welche in dem GameBoy steckte. Das Video ist lustig gemacht und nett anzusehen. Viel Spaß beim gucken!
Quelle: Nintendo Life