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Cube Life – Island Survival bei uns im Test

Schon wieder ein Spiel mit Blöcken? Gibt es davon nicht schon genug? Diese Fragen stellen sich sicher viele Leute, aber Cube Life – Island Survival hat eine Besonderheit – es ist für die Wii U. Lohnt es sich, oder sollte man doch eher auf Vertreter auf dem PC zurückgreifen?

Spätestens seit Minecraft sind Survivalspiele der Hit. Dabei ist es vollkommen egal, ob man auf einer einsamen Insel strandet oder eine Zombieapokalypse überleben muss. Ein Team aus der Slowakei hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, Minecraft auf Nintendos Heimkonsole zu bringen und das Ergebnis ist Cube Life – Island Survival.

Schon im Startbildschirm wird man von einem netten Sprecher begrüßt, der uns noch einmal den Titel vorliest, damit wir sicher sein können, dass wir auch das richtige Spiel erwischt haben. Im Titelbildschirm haben wir dann die Auswahl zwischen “Survival Mode”, “Creative Mode” und “Options”. Beginnen wir mit der Kampagne, wir wollen ja schließlich etwas erleben und die Welt entdecken!

Die Story

Die Story wird uns erzählt, sobald man den Survival Modus startet. Wir spielen einen Mann mit einem unbekannten Namen, welcher anscheinend viel Geld besaß. Er erzählt, dass er alles hatte, was man sich wünschen kann und man sah daraufhin aus Blöcken gebaute Häuser und Autos. Als dieser sich auf eine Kreuzfahrt begab, ging er von Bord und strandete schließlich auf einer kleinen Insel. Sein Ziel ist klar: Er möchte überleben und Heim finden.

Survival Mode

Wenn man den Überlebenskampf startet, dann landen wir zuerst auf einer kleinen Insel und sind somit etwas planlos. Nach dem man ein paar Schritte gegangen ist erklären uns Hilfefenster, die in Form von Gedanken des Protagonisten dargestellt werden, die Steuerrung und was man als erstes tun sollte. Nachdem wir dann die Bäume auf unserem Stück Land gefällt und die Kokosnüsse eingesammelt haben, müssen wir uns wohl oder übel in das Wasser begeben, da unsere kleine Insel nicht viel bietet und man am Horizont schon weitere Inseln sehen kann. Da es nun mehr zu erkunden gibt, macht man sich natürlich auf den Weg und trifft auf ein paar Schweine. Diese kann man, sobald man sie bekämpft hat, essen.

Dennoch sollte man nicht zu viel Zeit vertrödeln, da es dann recht schnell Nacht wird, was der Sprecher auch noch einmal verdeutlicht. In der Nacht lauern einem viel zu starke Gegner auf, welche man eher umgehen sollte, da diese einen innerhalb kurzer Zeit töten können. Nach weiterer Erkundung fällt einem eine Fackel auf, die eine geheime Höhle symbolisiert. In dieser findet man Sicherheit und eine Kiste, in welcher sich eine Axt und etwas Kohle befinden. Mit der Kohle kann man dann Fackeln bauen, womit man die Gegner in der Nacht von einem bestimmten Bereich fernhalten kann.

Sein Holz kann man benutzen um Spitzhacken und Äxte herzustellen, welche aber leider sehr schnell zerbrechen, womit das Farmen nach Rohstoffen sehr schnell langweilt, da man sich alle paar Minuten neue Spitzhacken anfertigen muss. Das Bauen von Häusern ist, im Gegensatz zu anderen Spielen dieses Genres, nicht nützlich, da man keine Türen oder ähnliches herstellen kann und dieses dann keinen Schutz bieten. Nach dem man auf seiner Insel nichts mehr findet, was einem helfen kann, bleibt  nur die die Möglichkeit die Insel zu verlassen. Nachdem man etwas in eine Richtung schwimmt, wird man gefragt, ob man dort hinreisen möchte (z.B. “East”). Eine lange Ladezeit später befindet man sich in einem anderen Teil der Karte. Nun ist es nichtmehr möglich weiter zu schwimmen, da im Wasser Haie sind, welche dem Spieler nach rund zwei Sekunden töten. Auch diese Insel möchte nun erkundet werden. Man kann sich Rucksäcke und Waffen herstellen, wenn man die richtigen Ressourcen findet. Das Ziel ist es, genug Gegenstände zu finden um ein Boot zu bauen, damit man weiter reisen und mehr Inseln erkunden kann.

Der Wiederspielwert ist hier hingegen sehr gering, da die Welt, in der man sich befindet immer dieselbe ist, weshalb man weiß, wo sich etwas befindet und man nichts Neues entdecken kann. Im Großen und Ganzen es ein ganz solider Survival Mode, aber leider etwas langweilig, wenn man schon einmal andere Genrevertreter gespielt hat.

Creative Mode

Der Creative Mode ist das Herzstück von Cube Life – Island Survival. Wie der Name schon vermuten lässt, soll man hier einfach kreativ werden. Es gibt keine Gegner und man kann alle Blöcke  mit nur einem Schlag abbauen. Man hat auch alle Blöcke zur Auswahl. Es ist am Anfang nicht so leicht etwas Großes zu schaffen, da die Steuerung etwas gewöhnungsbedürftig ist, was aber nicht sehr schlimm ist, da man sehr schnell den Dreh raus hat. Auch im Miiverse kann man sehen, dass dieser Modus am häufigsten und intensivsten gespielt wird, da man dort mehr Möglichkeiten hat. Leider kann man seine Welten nicht mit anderen Spielern teilen, es ist nur möglich Screenshots zu posten.

Technisches

Die Grafik von Cube Life – Island Survival ist nichts Besonderes und erinnert sehr stark an Minecraft. Dennoch ist sie hübsch anzusehen, wenn man den Stil mag. Der Soundtrack ist sehr einfach aber atmosphärisch gehalten, was gut zum Spiel passt. Das Sounddesign ist gelungen. Einzig und allein die Geräusche von den Gegnern, welche nachts umher laufen, können sehr schnell nervig werden.

Die Steuerung ist wie erwähnt sehr komisch, wenn man vorher noch nie so ein Spiel auf der Konsole gespielt hat. Die Knopfbelegung macht trotz Allem Sinn und geht nach ein paar Minuten gut von der Hand.

 

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