“Songbird, Songbird, fliegt im Wind, wirft herab das böse Kind.
Treibt ein Kind es allzu arg, wirft er es in seinen Sarg.”
Schon nach kurzer Spielzeit war klar, Bioshock Infinite wird süchtig machen! Da Nachfolger nicht immer damit glänzen an den Spielspaß seiner Vorgänger heran zu kommen, machten sich schon im Vorfeld einige Bedenken breit. Doch diese verschwanden recht schnell und machten der Begeisterung für dieses Spiel Platz.
Schon die ersten Szenen in der fliegenden Stadt lassen einen die Kinnlade herunter klappen. Während im Hintergrund Will the Circle be Unbroken von Garry Schyman läuft, suchen wir unseren Weg in die Stadt und zu unserer erneuten Taufe. Alles wirkt friedlich und fast schon zu harmonisch.
Nanü? Bereits in den ersten Minuten in den Straßen Columbias fällt uns etwas auf: Viele der Charaktere die uns begegnen, sehen gleich aus. Gut, da es sich um einen Shooter handelt, kann man darüber noch hinweg sehen. Denoch, das hätte man besser machen können liebes 2K Team!
Das ganze Spiel ist linear aufgebaut, doch dank der vielen Möglichkeiten hier und dort herum zu laufen und zu entdecken, fällt dies nicht direkt auf. Jäger und Sammler werden ihre Freude beim Erkunden haben. Leute die möglichst schnell durch das Game rushen wollen sind meiner Meinung nach fehl am Platz, denn ihnen entgeht so manch schöner Ort.
Die Story: In der Rolle des Protagonisten Booker Dewitt, einem ehemaligen Detektiv der berühmten Detektei Pinkerton, müssen wir einen Weg nach Columbia finden. Unser Auftrag: Elizabeth finden und in Sicherheit bringen. Dabei stehen nicht nur die verfeindeten Parteien der schwebenden Stadt im Weg, sondern auch die riesige Kreatur Songbird, die Elizabeth beschützt und sie mit allen Mitteln zurück bringen will.
Während des Spiels werden alle wichtige Fragen beantwortet die sich im Laufe so ansammeln: Ist Dewitt das was er denkt? Wer ist Elizabeth? Was ist mit ihrem Finger passiert? Vogel oder Käfig? Und was zum Teufel ist mit diesen Geschwistern los?
Booker und seine Kräfte: Wie aus den Vorgängern gewohnt, erhalten wir diverse Fähigkeiten im Laufe des Spiels (insgesamt acht). Diese lassen sich, genau wie Waffen, an den Automaten in der gesamten Stadt upgraden. Es lohnt sich also, jeden Winkel nach Kleingeld zu durchsuchen.
Das Ende: Je näher man sich dem Ende zu bewegt, desto spannernder wird die Handlung. Um alles perfekt zu machen und den Spielern ein weiteres WOW! zu entlocken, gibt es sogar einen kleinen Ausflug an einen Ort den Bioshock Fans das Herz höher schlagen lassen sollte. Doch mehr wird nicht verraten, spielt Bioshock Infinite selber!