Skyshine’s Bedlam Redux entführt uns in die postapokalyptische Welt des Ödlands von Bedlam, was so viel wie Wahnsinn bedeutet. Mit der Redux Version bietet Publisher Skyshine eine überarbeitet Version an, da man nach eigenen Angaben mit der ersten Version von September 2015 so unzufrieden war, dass die nötige Überarbeitung einen neuen Namen rechtfertigt.
Story
Die Story ist schnell erzählt. Am Horizont wurde eine neue, sichere Stadt entdeckt, Aztec City. Das ist das Ziel des Spieles. Mit einer rollenden Festung, genannt Dozer durchqueren wir Bedlam in Richtung Aztec City. An Bord haben wir einen Trupp Kämpfer und massig Passagiere. Unser Ziel ist es so viele Passagiere wie möglich sicher durch das Ödland zu bringen. Dabei begegnen wir nicht nur Feinden, sondern auch neuen Verbündeten, Passagieren, Wanderern, die uns mehr über Bedlam erzählen, Händlern und Wissenschaftlern, die unseren Dozer aufbessern können.
Spielprinzip
Es gibt zwei Spielmodi, die sich nur wenig von einander unterschieden. Am Anfang wählen wir unseren Dozer und die Besatzung aus, dann geht es los. Im Kampagnenmodus können wir die Karte frei erkunden. Jeder Zug kann zu einem Feindkontakt und somit zu einem Kampf führen. Am Ende eines jeden der Rundenbasierten Kämpfe winken uns zufällige Ressourcen. Diese brauchen wir zum Verbessern unseres Dozers und für Spezialfähigkeiten im Kampf. Die Ressourcen Fleisch und Treibstoff brauchen wir zu dem auch um unseren Dozer zu bewegen. Jeder Zug hat seinen Preis und obwohl es selten zu Engpässen kommt, müssen wir uns die Ressourcen gut einteilen.
Im Arcademodus bewegen wir uns auf einer festgelegten Strecke durch das Ödland. Zusätzlich laufen die Kämpfe etwas anders ab. Am oberen Bildschirmrand füllt sich der Blitzometer. Sollten wir es nicht schaffen alle Feinde zu besiegen bevor er voll ist, erscheint eine zusätzliche Einheit, die gegen uns Kämpft. Auch bekommen wir für gewonnene Kämpfe keine Ressourcen. Im Arcademodus liegen kleine Ressourcenpacks auf dem Schlachtfeld. Wenn wir diese nicht einsammeln kommt der nächste ressourcen Engpass schnell. Hinzu kommt, dass wir unseren Dozer nicht aufwerten können. Ansonsten bleibt alles wie gehabt.
Jedes mal, wenn wir das Spiel durchspielen, bekommen wir einen neuen Dozer für unser nächstes Abenteuer zur Auswahl. Die Dozer haben unterschiedliche Einheiten und eine andere Startbewaffnung, was wohl den Wiederspielwert erhöhen soll. Die Unterschiede sind jedoch marginal.
Steuerung, Grafik und Sound
Die Steuerung erfolgt vollständig mit der Maus. Durch klicken bewegen wir unseren Dozer über die Karte und per Mausklicks bewegen wir auch unsere Truppen, wie man es von Rundenstrategiespielen gewohnt ist, auf dem Hexfeld.
Die Grafik ist in Comic Optik gehalten. Das Ödland erinnert dadurch leicht an Spiele wie die Borderlands Reihe. Optische Abwechslung bringen die unterschiedlich aussehenden Fraktionen und Schlachtfelder. Von wild gewordenen Robotern über Cyborgs und wilde Truppen von Marodeuren bis zu entstellten Mutanten begegnen wir allem, was die Postapokalypse zu bieten hat. Die Hintergrundmusik ist unaufdringlich, Soundeffekte sind stimmig. Eine Stimme aus dem Off kommentiert besondere Ereignisse wie Headshot oder Level Up.
Schwierigkeitsgrad
Uns stehen drei Schwierigkeitsgrade zur Verfügung. Leicht, Normal und Badlam. Leicht bedeutet auch, dass wir keine Erfolge und neue Dozer freischalten. Mit jedem Zug erhöht sich der Bedrohungsmeter und somit die Stärke unsere Gegner. Unsere eigenen Truppen haben fünf Level und steigen alle drei Kills auf. Da uns Truppen wegsterben können und sich die Bedrohung auch in Zügen erhöht, in denen wir nicht gekämpft haben, steigt der Feind sehr viel schneller auf als wir. Das sorgt für einen steilen anstieg des Schwierigkeitsgrades auf allen drei möglichen Einstellungen. Die Bedrohung kann jedoch nicht höher Steigen als 100. Wenn wir diesen Punkt erreicht haben, werden wir zwar noch besser, der Feind allerdings nicht.
Das sorgt dafür, dass das Spiel gegen Anfang zwischen einfach und fordernd, je nach Schwierigkeitsgrad, variiert. Danach wird es auf allen drei Schwierigkeitsgraden ausgesprochen schwer. Je höher der anfangs gewählte Schwierigkeitsgrad, desto mehr Feinden begegnen wir, das bedeutet, dass auch unsere Truppen schneller aufsteigen. Nachdem wir den Feind eingeholt haben wird es wieder ausgewogener und gegen Ende, durch die besseren Truppen, sogar teilweise einfacher, als am Anfang.