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Nicht verhungern ist nicht das einzige Problem. (Don’t Starve Tagebuch)

Da sind wir also wieder. Wir, das ist Wilson und mein Schatten. Dieser komische Typ… mittlerweile weiß ich, dass er Maxwell heißt. Wir sind schon wieder gescheitert und er erzählt uns erneut, dass wir etwas besorgen sollten, bevor die Dunkelheit anbricht. Die Dunkelheit… dieses gefräßige Monster, dass dich frisst, wenn du Nachts ohne Licht unterwegs bist. Und ich meine das nicht Metaphorisch.

Es hat mich bereits zerrissen, bei meinem allerersten Versuch diese Welt zu verstehen. Die Tage haben hier drei Phasen, wissen Sie. Und wenn man in der dritten Phase, der absoluten Dunkelheit, steckt dann sollte man nicht nur ein Lagerfeuer angezündet haben. Nein, man sollte auch Holz nachlegen, damit es nicht ausgeht. Mein erster Fehler.

Gut, nachdem Maxwell uns jetzt losgelassen hat, bin ich schon wieder am rumrennen. Stöcker, Heu, Steinchen und Feuerstein. Was man eben für ein gutes Feuer benötigt. Glücklicherweise kann ich noch aus den geschärften Steinen und einem Ast eine Axt zusammenbauen. Meine Zeit im Labor hat mich nicht völlig hilflos gemacht. Und die Axt ist super, um Bäume zu fällen. Bäume bedeuten Holz, Holz bedeutet Feuer. Feuer bedeutet Licht und Licht schließlich bedeutet Leben. Vorerst.

Mein Magen knurrt und erinnert mich daran, dass ich mich nicht nur um das Feuer kümmern muss. Ich brauche etwas zu essen. Wenn man sich umsieht, kann man anfangs noch von Beeren und Karotten leben. Die Zeit am Feuer ist gut, um ein wenig zu kochen. Gekochtes schmeckt viel besser. Wenn die Sachen schon zu lange in der Tasche rumliegen, kann man mit kochen noch ein paar Bakterien abtöten. Altes Fleisch schmeckt trotzdem wie Schuhsohle. Aber halten Sie sich von Pilzen fern. Es mag welche geben, die heilende Wirkung haben, aber genauso gibt es auch Giftpilze. Die bringen einen um, glauben Sie es mir, ich hab’s ausprobiert. Noch so ein Fehler, der dazu führte, dass ich nochmal von vorn beginnen musste.

Manchmal hat man Glück und findet einen höchst mysteriösen und wissenschaftlich nicht existenten Altar. Irgendjemand macht sich den Spaß, Schweineköpfe auf zu spießen und diese um den steinernden Altar auf zu stellen. Eine Berührung reicht, um ihn zu aktivieren. Falls mir wieder ein Fehler geschieht, wird das ganze etwas seltsam. Ich erwache auf dem Altar und kann weitermachen. Sie denken, dass ist gruselig? Hah, das war gerade erst der Anfang!

Denn in dieser Welt haust der Wahnsinn. Die Dunkelheit kriecht langsam in einen hinein. Auch das Licht wird nicht immer davor schützen. Irgendwann, irgendwann kommt die Zeit wo die Schatten länger werden. Die Dunkelheit bekommt Augen, sie greift nach Ihnen. Wenn nicht ein paar Blümchen daran erinnern, dass dies alles hier eine ausweglose Situation ist, werden die Schatten nicht nur in Ihrem Kopf lebendig. Sie greifen an. Ich bin nicht verrückt, Sie werden es selbst lernen.

Daher ist das wenige, was man hier findet nicht nur dazu da, um Holz oder Steine zu bearbeiten. Man braucht Schutz und Waffen. Diese Strohballen hier geben fürs erste eine gute Rüstung ab, aber ich muss aufrüsten. Holz ist stabiler und dann… vielleicht irgendetwas noch härteres. Denn man kann den Schatten nicht entkommen. Und der Kälte. denn es bleibt nicht immer so warm wie jetzt. Ich scheitere oft im Winter. Wenn man bis dahin nicht alles nötige zusammen hat, erfriert man. Und das ist wohl noch einer der gnädigeren Tode.

Wie lange ich das hier schon mache? Ich habe aufgehört zu zählen. Aber es ist ein Kreislauf, hören Sie? Man kann mit den besten Schweinen befreundet sein oder die treueste laufende Kiste bei sich haben – am Ende gewinnt die Dunkelheit. Mein Name ist Wilson und ich bin Wissenschaftler, aber ich meine das hier völlig ernst. Es geht ums nackte Überleben!

Hören Sie das? Das sind die Höllenhunde! Laut meinen Erfahrungen kommen sie irgendwann zwischen dem dritten und siebten Tag, um einen zu holen. Sie sind meistens zu dritt und zerreißen einen, wenn man nicht vorbereitet ist! Ja, dafür habe ich die Fackel und die Rüstung und den Speer. Still jetzt, sie kommen. Nehmen Sie die Beine in die Hand, sie werden niemals gegen alle drei auf einmal bestehen. Da vorn ist eine Büffelherde, die wird uns helfen. Wenn sie nicht gerade in ihrer Brutzeit sind. Dann sterben Sie durch Hufe statt durch Reißzähne. Alles hier trachtet nach Ihrem Leben.

Glauben sie ja nicht, dass waren alle Höllenhunde. sie werden wiederkommen. In ein paar Tagen, vielleicht zwei Wochen. Wer weiß das schon. Aber es werden mehr. Genauso wie die Schatten länger werden. Aber es gibt noch viel zu entdecken. Noch wage ich es nicht, nach Maxwell zu suchen.

Ja, es gibt ein Portal in dieser Welt. Es könnte in Einzelteilen verstreut sein und wird gut bewacht. Maxwell will nicht, dass ich ihm auf die Schliche komme. Hinter dem Portal sind fünf Welten, die nacheinander bestritten werden müssen. Um ihn endlich zur Rechenschaft zu ziehen! Aber bis dahin- Vorsicht, kommen sie den teuflischen Blumen nicht zu nah! Ja, ich sagte, wir brauchen Blumen. Aber nicht diese Sorte! Sie verdrehen einem den Geist und die Schatten werden länger. Sie müssen schon genau hinsehen.

Lassen Sie uns etwas Holz sammeln, wir brauchen neuen Vorrat für die Nacht. Ich habe das letzte Holz in diese Wälle gesteckt, um die Höllenhunde für eine gewisse Zeit draußen zu halten. Dieser Wald hier ist hervorragend geeignet, soviel Bäume auf einem- Oh nein!

Das ist ein Waldschrat!

Schnell, die Fackel!

Nein, nein, nein! Alles brennt! Ich werde… Nicht schon wieder!

Lassen Sie mich hier nicht sterben! Oh… du bist nur mein Schatten…

 

Aber ich habe das verdient, bin ich doch selbst Schuld:

Kommentar: Sie sollten wirklich nicht in diesen Kreislauf eintreten, denn es gibt keinen Ausweg. Sagen sie nicht, ich hätte sie nicht gewarnt. – Wilson.